interrailABI007

Heute morgen war der erste Tag in Barcelona, an dem wir alle erstmal ausschliefen (Jonas "verpasste" schon wieder das Fruehstueck), was auch bitter noetig war. Danach ging es in die von Gaudi entworfene Sagrada Familia, eine tempelaehnliche Kirche (oder andersrum?), die seit 125 Jahren im Bau ist und schon zu ganzen 55% fertig gestellt ist (siehe auch Kategorie Bilder). Dort hatten wir alle eine Mords Gaudi..................

Nach ausgiebigem Mittagsschlaf ging es zu einem Drittel nochmal an den Strand (Andi) und zu zwei Dritteln (Jonas und Lukas) ins groesste privat betriebene Fussbalstadion der ganzen weiten grossen Welt, das "Nou Camp Stadion" vom F.C. Barcelona (auch hierzu sind einige Bilder online).

Die Temperaturen waren - bedingt duch mehr Wolken und Wind - heute richtig angenehm kuehl.

Heute Abend schauten wir uns bei voelliger Dunkelheit das Wasserspektakel der so genannten "Magic Fountain" an. Hier gilt: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.....

Vor wenigen Minuten, also um genau zu sein um 18:44 Uhr (ulkigerweise zeitgleich zum Vorspann der Nachrichten von RTL Aktuell), haben wir zwei Drittel unseres InterRail-Trips hinter uns gebracht.

Weitere Informationen stehen uns zur Zeit noch nicht zur Verfuegung. Die Kollegen der Nachtausgabe vom InterRail-Blog halten Sie selbstverstaendlich weiter auf dem Laufenden.

Bilder bei uns im Blog mit Fotomann Axel gibts spaeter, aber leider zu Tisch.

Wenn man mal ne Weile am Strand doest, fallen nach einem sofort einige Eigenartigen auf:

Alle 3 Minuten laufen Leute vorbei, die einem entweder eine 5-Euro-Massage andrehen, Wasser, Bier, Cola und Fanta verkaufen, Disco-Karten verscherbeln oder "Coco bello" (Kokosnuss) verhoekern wollen.

Den Strand kann man auch als Jahrmarkt der Kulturen der Welt bezeichnen. Er ist zwar den ganzen Tag ueber sehr voll aber nie wirklich ueberfuellt. Ein schoenes Plaetzchen mit ausreichend Abstand zum naechsten Liegeplatz findet man immeer problemlos.

m Rennen braucht man ungefaehr 8 Minuten, um einmal von der Juhe den ganzen Strand abzurennen.

Die Wassertemperatur ist angenehm, nicht zu warm nicht zu kalt. Eben eine richtige Abkuelung bei den heissen Temperaturen. Wellen gab es leider nur am ersten Tag bisher (dafuer aber auch bis zu 2m Hoehe).

Heute morgen haben wir eine der grossen Besucherattraktionen der Stadt besucht, das sogenannte Aquarium. Wie schon der Name sagt befinden sich in einem Gebaude am Hafen, relativ gegenueber der JuHe im anderen Hafenbecken, mehrere tausend Fische.
Besonders beliebt (zum anschauen) ist das Haifischbecken und der 80m lange Unterwassertunnel.
Interessant ist die Preisgestaltung: Es gibt Sonderpreise fuer Studenten und Schueler mit einem ebensolchen Ausweis. Lukas kam mit seinem Schuelerausweis verbilligt rein, Jonas mit seiner Bibliothekskarte ebenfalls verbilligt und Andi trotz gueltigen Schuelerausweises nur als Erwachsener!!!

Der Nachmittag war die gewohnte Mischung aus Strand und Barcelona-City. Wo es uns heute abend hinzieht (Abendessen und Abendprogramm), entscheiden wir in den naechsten Minuten, wenn jeder das Salzwasser am Koerper durch Chlorwasser aus der Dusche ausgetauscht hat...

Inzwischen haben wir uns an Barcelona, die Naehe zum Strand und die (naja, noch ertraegliche) Hitze gewoehnt und schreiben mal n bisschen ueber die Stadt und unseren Tag heute:

Da wir hier direkt am Strand sind (haben wir ja schon geschrieben: Nur etwa 20m von der Barceloneta entfernt), heisst es morgens gegen 0800 erstmal eine halbe Stunde am Strand rennen und dann noch n paar Minuten schwimmen.
Nach dem Fruehstueck in der JuHe geht es dann entweder wieder an den Strand oder durch die Stadt schlendern: Die Innenstadt ist von Strand und Jugendherberge nur etwa 15 Minuten entfernt.

Auf der bekanntesten Flanierstrasse Barcas, der La Rambla, sind zwar hunderte Touristen unterwegs, aber auch die skurillsten Einheimischen: Man kann neben Papageien und anderen Voegeln auch Schildkroeten in Kaefigen und Fische in kleinen Aquarien kaufen. Schon n bisschen weit entfernt von Tierschutz, aber naja...
Neben diesen Staenden gibt es noch alle 10 m Kioske, die abwechselnd Hola und Hello heissen. An ebendieser Strasse gibt es noch die ueblichen Fressschuppen und das Hard Rock Cafe der Stadt...

Ansonsten hat die Innenstadt Barcelonas einen ganz eigenen Flair: Enge Strassen und hohe, manchmal festungsartige Hauser im Gotik-Stil (dieser Stadtabschnitt heisst deswegen Gothic) mit kleinen Laeden im Erdgeschoss aneinandergereiht, in denen entweder Designer-Klamotten und teurer Schmuck verkauft wird oder totaler Ramsch (haessliche Taschen, Wecker, Handys).

Abends ist in Barcelona noch sehr, sehr lange was los. Schoen ist es, zu spater Stunde noch ueber den Hafen zu marschieren: Unzaehlige Yachten und Segelboote in allen Groessen sind ein totales Must-See (oder Mast-See :-)

Heute morgen Ankunft mit dem Nachtzug aus Madrid, dann haben wir uns noch vor dem Beziehen der Zimmer gleich an den Strand von Barcelona gelegt, den sogenannten Barceloneta, und die angenehmen Temperaturen am fruehen Morgen genossen.

Weiter mit "Am Strand liegen" ging es am Nachmittag und spaeten Abend, ansonsten war es das auch schon wieder mit grossen Unternehmungen.

Der Strand ist sauber und liegt nur 20 m von der Jugendherberge entfernt (siehe auch "Bilder"). Die Juhe besteht eigentlich nur aus einem unterteilten 28-Bett-Zimmer, ist aber soweit gemuetlich, so dass wir es die naechsten fuenf Tage hier aushalten koennen :-)

Heute abend verschlug uns die Abendessen-Suche ins Gothik-Stadtzentrum von Barca... Hm, mehr faellt uns jetzt aber auch nicht ein, jetzt gehts erstmal ins Nachtleben von Barcelona...

Guten Morgen aus Madrid!

Wir brechen jetzt von unserer Jugendherberge im Zentrum Madrids auf und reichen den Blog-Eintrag fuer den heutigen Montag, 16. Juli 2007 schonmal vor, weil wir erst morgen wieder Internet haben werden.

Der heutige Tagesablauf wird aussehen wie folgt: Wir bringen unser Gepaeck zu dem Bahnhof in Madrid, an dem wir heute abend abfahren werden (Madrid-Chamartin) und werden uns dann den Koenigspalast anschauen und uns gegen Mittag in den dortigen Park auf Andis Picknickdecke legen...

Heute abend geht es dann gegen 2200 Uhr weiter nach Barcelona, wo wir morgen frueh ankommen werden. Dieses mal haben wir hoffentlich mehr Glueck, denn unsere Reisemoeglichkeit nach Barca ist mal wieder ein spanischer Liegewagen :-)

Holá!

Im Mittelpunkt des heutigen inzwischen dritten Tages stand der Sport, beziehungsweise die grossen Arenen der Stadt.
Wir besuchten die groesste Stierkampfarena Spaniens mit einem Fassungsvermoegen von 22000 Zuschauern, die Las Ventas, bei angenehmen 32ºC nach dem Fruehstueck.

Danach machten wir eine Fuehrungstour durch das grossartige Fussballstadion von Real Madrid, Santiago Bernabéu. Die Bildergalerie veranschaulicht: In dieser Tour (ohne richtige Fuehrung) konnte man alles sehen: Die Umkleidekabinen der Spieler, den Rasen und die Trainerbank, den Raum der Pressekonferenzen, verschiedene Tribuenenplatze, darunter der Praesidentenloge und schliesslich sogar die Raeumlichkeiten mit den Pokalen des Clubs...

Den Rest des Nachmittages verbrachten wir mit der erfolgreichen (!!!) Bedienung der hoteleigenen Waschmaschine, worauf wir richtig stolz sind!!!

Gruesse aus Madrid!

Holá!

Madrid zeigt sich heute wieder von seiner heissen Seite. Wir hatten hier in Zentralspanien heute morgen zur Fruehstueckszeit angenehme 24ªC, inzwischen sind wir wieder weit ueber die 35ªC drueber...

Nach dem Fruehstueck schlenderten wir n bisschen durch die Stadt, machten danach die typische Siesta und haben die letzten zwei Stunden am Bahnhof von Madrid-Atocha verbracht, um Zugauskuenfte einzuholen. Wir haben unser Ticket um 1627 Uhr gezogen (Wartenummer A091) und danach gluecklicherweise ein Ticket mit frueherer Nummer gefunden und so eine 1/2 stunde gespart.

Jetzt suchen wir fieberhaft weitere Nachtzuege, um die Tage bis zu unserer naechsten Jugenherberge zu ueberbrucken.

Unter der Kategorie "Frequently Asked Questions (FAQ)" haben einige InterRail-Fragen beantwortet, die sehr oft gestellt werden. Bitte von unten nach oben lesen ;-)

Ja, ja, der Freitag der 13. hat uns gebuehrend empfangen. Alles fing damit an, dass wir den Zug gestern abend um 2210 Uhr ab Poitiers (Kaff irgendwo zwischen Paris und Bordeaux), der von der Internetseite der Deutschen Bahn als "nicht reservierungspflichtig" bezeichnet wurde und laut der franzoesischen SNCF auch Sitzplaetze hat, sich als reiner Schlafzug entpuppte, dessen Kabinen zwischen 69 EUR und 105 EUR kosteten, nicht benutzen konnten.

Dank des freundlichen SNCF-Bodenpersonals in Poitiers (Monsieur Michel) bekamen wir die Information, dass gegen 0100 der letzte Zug (ein TGV) von Poitier ueber die spanische Grenze (Grenzbahnhof Irun) fahren wuerde.
Dies war die einzige Moeglichkeit, heute noch in Madrid anzukommen. Der Monsieur vom Bahnhof veranlasste sogar, dass wir diesen TGV ohne Aufpreis mit unserem InterRail-Ticket benutzen durften.
Die drei Stunden bis zur Abfahrt verbrachten wir am Bahnsteig mit Picknick und erfolglosen Tramp-Versuchen bei den vorbeifahrenden Gueterzuegen (siehe Rubrik Bilder ;-)

Alles wendete sich wieder einigermassen ins Gute, als wir heute morgen bei unserer Ankunft in Irun einen Zug nach Madrid fanden (zwar mit Aufpreis, aber dafuer mit Videowagen :-) und wir heute Nachmittag (1500 statt 0900 Uhr) in der spanischen Haupstadt doch noch irgendwie ankamen...

Hier in Madrid hat es strahlend blauen Himmel, 38ºC und nur ein laues Lueftchen, das kaum fuer Abkuehlung sorgt.

Unser Hotel ist hier direkt in der Innenstadt, wir versuchen noch einen Tag laenger in Madrid zu bleiben (also bis Montag), da wir vor unseren naechsten Stationen noch Puffertage haben.