Dienstag, 10. Juli 2007
Tag 10 (Paris III)
Zuerst eine Ankuendigung: Neue Bilder sind unter der gleichnamigen Rubrik vorhanden!!!

Heute stand auf dem Paris-Programm das Schlendern ueber die Champs-Elysée und der Besuch des hoechsten Gebaeudes in der Innenstadt, dem Eiffel-Turm. Nach 1.5 Stunden In-der-Schlange-Wartens durften wir den Ausblick aus dem riesigen Eisenturm geniessen (Lukas fuhr sogar auf 318m gaaaaanz nach oben).
Nach dem Besuch des Invalidendoms, in dem Napoleons sterbliche Ueberreste lagern, gaben wir uns einem franzoesischen Resdorooo hin.

Jetzt sitzen wir gerade frisch geduscht im Internet-Café im oertlichen Banlieue und tippen hier rum.

Morgen steht Versailles auf dem Programm (sprich: Wersaiiii), abends geht es dann weiter in den Sueden (und hoffentlich reist uns die Regenfront mal nicht nach... In den 10 Tagen InterRail bisher hatten wir sage und schreibe 10 Tage Regen!!!).

Bon Soir de Paris!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 9. Juli 2007
Tag 9 (Paris II)
Gestern haben wir uns nach dem Centre Pompidou (vorheriger Eintrag) einen kleinen Ueberblick ueber die Stadt verschafft (Louvre und Tuillerien, Notre Dame, Pont Neuf...). Die meiste Zeit nahm aber das Warten auf unseren Schlaf-Zug in Anspruch (7.5 Stunden am Bahnhof Saint-Lazare, weil Wetter und Sonntagsoeffnungszeiten nicht viel mehr zuliessen).

Nach der neunstuendigen Nachtfahrt in die Normandie und zurueck (aber gut schlafen konnte man) stand heute neben dem Beziehen der Jugendherberge die Besichtigung des Triumphbogens (Arc de Triomphe) an. Auch hier kam uns der Regen dazwischen, so dass wir vorzeitig in die stinkige aber trockene Metro fluechten mussten...

Unsere Jugenherberge liegt zwar in einem der Pariser Banlieus (aber noch in einem der stadtnaeheren), ist aber kein Vergleich zu den Umstaenden in der Londoner Juhe (siehe Blog-Eintrag vom 2. und 3. Juli). Wir haben ein eigenes Zimmer (auch wenn die elektronische Tuer-Karte staendig aussetzt), gleich nebenan sind grosse und saubere Toiletten und Duschen.

Morgen stehen - je nach Wetter - Eiffelturm und eventuell Invalidendom oder Pantheon auf dem Programm, es gibt auch bald wieder Bilder...

Viele Gruesse und Bon Soir!!!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 8. Juli 2007
Tag 8 (Paris I)
Heute morgen sind wir mit dem Nachtzug aus Berlin hier in Paris angekommen (Schlafen im Abteil waehrend der 12-Stunden-Fahrt kaum moeglich, deswegen Quartier im Fahrradabteil).
Jetzt gerade ersten Ueberblick ueber Paris und schon die ersten Sehenswuerdigkeiten Hôtel de Ville und Centre Pompidou (mit kostenlosem Internetzugang!!!; liebevoller Spitzname "Die Chemiefabrik") besichtigt.
Die Bahnverbindungen in der Nacht sind hier sehr schlecht, gerade wenn man langsame Zuege zum Schlafen sucht...
Gruesse!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 7. Juli 2007
Tag 6 und 7 (Berlin II)
Ja, gestern war der große Tag: Die "Pisagoras"-Preisverleihung für den "Besten Lehrer Deutschlands 2007" im Museum für Kommunikation in Berlin.
Herr Fessler wurde als einer von vielen tausend eingesendeten Lehrern neben 79 weiteren Lehrerinnen und Lehrern mit diesem Preis ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!!!

Unsere Aufgabe, für alle die noch nichts davon wissen, war - im Auftrag des Südwestrundfunks - die Veranstaltung, den Festakt und die Verleihung mit Filmkameras festzuhalten. Die Sendung wird vermutlich im Dezember im SWR Fernsehen zu sehen sein.
Neben dem Filmen der Veranstaltung in der grandiosen Kulisse des Museums hatten wir die Möglichkeit, mehrere Interviews mit den VIPs zu führen: Dem ehemaligen Siemens-Chef Kleinfeld, dem SAT1-Nachrichten-Anchorman Thomas Kausch, der Bundesministerin für Bildung, Anette Schavan, und die Initiatorin des Preises, Frau Prof. Porsche.
Alles weitere dann, wenn der Beitrag nach unserer Rückkehr für den SWR geschnitten ist, spätestens aber bei der Ausstrahlung im Dezember unter dem vorläufigen Titel "Neue Lehrer braucht das Land".

Nach dem Ende der Veranstaltung hatten wir endlich mal wieder die Möglichkeit, in einem richtigen Bett in unserem Hotel ("Les Nations", Berlin) zu schlafen und endlich mal wieder eine Dusche mit warmem Wasser zu genießen.
Den heutigen Tag (Ortszeit: Samstag) verbrachten wir mit Stadtbummel, Shoppin (Andi beim Friseur), Flanieren am Kanzleramt ("Die Waschmaschine") und dem Reichstag und der ständigen Flucht vor Regenschauern und Hagel und Gewittern...

Heute Abend geht es vom neuen Berliner Hauptbahnhof weiter nach Paris, wo wir morgen früh ankommen werden und bis Mittwoch bleiben werden.
Wir hoffen auf die angesprochene Wetterbesserung in Frankreich und grüßen recht herzlich alle in der Heimat!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 5. Juli 2007
Tag 5 (Berlin)
Nach den nun schon dritten extremen Zugverbindungen in der Nacht, erhofften wir uns auf der Zugfahrt nach Berlin etwas Erholung.
Nach der planmäßigen Abfahrt aus dem Hauptbahnhof Amsterdam erreichten wir auch einigermaßen pünktlich (noch mit einer niederländischen Lok) den deutschen Grenzbahnhof Bad Benntheim. Allerdings war dann auch schon Schluss: Der Strom in der dortigen Region fiel komplett aus, die Lok konnte nicht gewechselt werden, zudem ging die schon vorgefahrene deutsche Lok dann auch noch kaputt.
Nach 1.5 Stunden konnten wir die Reise mit einem Schienen-Ersatzverkehr über Rheinen und ungefähr 90 weitere Käffer mit Bus und Zug fortsetzen, bis wir - mit den Nerven völlig zu Ende, als uns gegen 1620 der nun wieder reparierte IC Richtung Berlin überholte, während wir in einem Regionalzug zwischen Melle und Bünde dahindümperten.
Freundlicherweise wurden wir von der Bahn mit einer ICE-Fahrterlaubnis nach Berlin entschädigt, wo wir am späten Abend dann auch ankamen.
Gerade haben wir das Zimmer bezogen, die erste Dusche seit London und die erste richtige Dusche seit Baden-Baden genossen und suchen uns jetzt im Berliner Nachtleben was zu Essen...

Schöne Grüße aus der Hauptstadt und morgen mehr!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 4. Juli 2007
Tag 3 und Tag 4 (London II und Amsterdam/Den Haag/Rotterdam
Hallo zusammen!
Endlich sind wir wieder an einem internetfaehigen Computer gelandet. Der gestrige Tag bestand eigentlich nur aus Zugfahrten (Abfahrt aus der britischen Hauptstadt gegen 0930 Ortszeit und Ankunft in Amsterdam gegen 2330 MEZ).
Einen Satz muessen wir allerdings noch zu unserer Jugendherberge in London ("Piccadilly Backpackers") loswerden: Von 6 Duschen gingen zwei (kaaaaaalt!!!), das gerade eingewanderte spanische Personal in der Rezeption im 4. Stock kann unserioeser und unfreundlicher kaum sein und weder Internet-Cafe noch Aufzug funktionierten.
Egal wieviele Uebernachtungen der Gast auch gebucht hatte, er bekam einen Gutschein fuer einen Buttertoast zum ersten Fruehstueck oder alternativ 30 Pence ausgezahlt. Alle anderen Breakfast-Utensilien musste man sich dazukaufen (Butter, Marmelade, Teller, Untertasse, Sitzplatz...).
Das einzig positive an der Juhe ist die Lage direkt am bombigen Piccadilly-Circus (auch fuer Terroristen attraktiv).

Die heutigen Besuche in Amsterdam und Den Haag fielen aufgrund fehlender Sehenswuerdigkeiten etwas kuerzer aus als geplant, dafuer wurde Rotterdam zur angenehmen Ueberraschung: Moderne Stadt und ebenso aktuelle Architektur, tolle Hafenrundfahrt durch den groessten Oelhafen der Welt (jede Minute kommt ein Schiff an oder faehrt ab, alle fuenf Minuten sinkt eins) und ein gut funktionierendes Sicherheitspersonal am dortigen Bahnhof (vor wenigen Minuten gnadenlose Konfliktbeendung von zwei Zivilpolizisten, danach ungleiches Verhaeltnis: ein Festgenommener mit Pfefferspraey in den Augen gegen zehn Sicherheitskraefte).

Morgen geht es dann - nach der dritten Komplett-Nacht in den niederlaendischen Zuegen (= Route Amsterdam-Rotterdam, Rotterdam-Den Haag, Den Haag-Amsterdam und zurueck = ca. 6 Stunden; Umsteigezeitpunkte: 0134 Uhr, 0356 Uhr, 0437 Uhr und 0546 Uhr) - mit einem Direktzug nach Berlin zum naechsten Hoehepunkt der Reise...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 2. Juli 2007
Tag 2: London
Nach mehr als einem halben Dutzend mal umsteigen in der Nacht landeten wir - durch die laengere Zugfahrt - einigermassen ausgeschlafen in der haesslichsten Stadt der Welt: Calais, Frankreich!!!
Der einzige Nutzen dieser Ansammlung von Haeusern, die vielleicht etwas besser aussehen wuerden, wenn sie im Krieg vernichtet worden waeren, ist die Ueberfahrt mit einer P&O-Ferries-Faehre.
Diese Ueberfahrt, bei doch schwerem Wellengang im Aermelkanal, schafften wir doch alle unversehrt und landeten in Dover, der zweithaesslichsten Stadt der Welt.
Die darauffolgenden Bus- und Zugfahrten lassen wir weg, bei dem typischen und erwarteten Nieselregen landeten wir in der britischen Hauptstadt London.
Bisher (- 1 Stunde Zeitverschiebung) haben wir Big Ben, die hermetisch abgeriegelte Downingstreet, den Buckingham Palace und - kein Witz!!!! (Beweis-Foto folgt spaeter) - Prinz Charles im Auto gesehen.
Jetzt jagen wir uns ein nahrhaftes Abendessen (McDonalds oder PizzaHut) und melden uns spaeter wieder, spaetestens morgen aus Amsterdam...

Schoene Gruesse aus England,
Andreas, Lukas, Jonas.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 1. Juli 2007
Bruessel (Bruxelles); 01.07.2007
Hallo liebe Leserinnen und Leser,

nachdem unser Interrail-Projekt um 0554 MEZ am Baden-Badener Bahnhof begann, trafen wir ueber viele Umwege (ueber Luxembourg und Metz) in der belgischen Hauptstadt Bruessel ein.
Zuallererst: Bruessel lohnt sich nicht wirklich und haelt kaum, was man erwartet...
Das Wetter in der Pralinenhauptstadt zeigte sich zunaechst von der Schokoladenseite.
Nett anzusehen ist die Kathedrale, von der jede 1/4 Stunde genau 10 Minuten Glockenspiel ertoent; der koenigliche Palast nit weitlauefigen Gaerten, in denen man Dank Andis Picknickdecke einige Zeit verbringen konnte...
Momentan sind wir nach einem Wolkenbruch im lausigen Bahnhof untergetaucht und sitzen gerade in einem dubiosen Internetcafe mit indischer Tastatur!!!
Unsere Fahrt wird gegen 2230 weitergehen; zunaechst ueber die Niederlande nach London, wo wir morgen frueh eintreffen werden...

An dieser Stelle Gruesse an alle Daheimgebliebenen - machts gut und wir melden uns bald wieder; morgen dann schon aus dem Land der Wembley-Leugner...

Andreas, Lukas und Jonas.

... link (0 Kommentare)   ... comment