interrailABI007

Ein letztes Mal "Hallo" im InterRail-Blog!
Inzwischen haben wir das Licht am Ende des Tunnels erreicht und sind in Baden-Baden angekommen. Allerdings mussten wir die Notbremse ziehen und schon einen Tag früher als geplant zurückkehren.

Hier noch ein paar abschließende Worte zu unserer InterRail-Fahrt: Wir sind in den vergangenen 30 Tagen "zwischen den Schienen" zugig vorangekommen und haben so ziemlich alles gesehen, was wir sehen wollten.
Egal ob London, Madrid, Paris, Florenz oder Barcelona - wir haben uns erfolgreich den Weg durch Europa geBahnt, auch deshalb, weil wir frühzeitig die Weichen für diese Abireise gestellt haben und viele Züge im Vorfeld reserviert haben. Nur selten standen die Signale auf rot, wei etwa beim spanischen Nachtzug Mitte des Monats.
Bei den Übernachtungen fuhren wir zweigleisig: Im Endeffekt war die Bahnlance zwischen Übernachtungen im Zug und in Jugendherbergen ausgeglichen.

In unserem letzten Halt Lyon (29. Juli) kamen wir ein bisschen aufs Abstellgleis: Die Stadt an der Rhône bietete touristisch uns nicht so viel und diente deswegen nur als Aufenthalt zwischen zwei Zügen.

In Bezug auf Relaxen hatte unsere InterRail-Reise leider auch wenig Erfolg: Nur die fünf Tage in Barca ließen Luft zum Durchschnaufen.

Das war auch schon unser Fahrzit über die letzten etwas mehr als 4 Wochen; viele Erfahrungen und Erlebnisse prägten diese Reise, in der wir viele, viele, viele Kilometer zurückgelegt haben.

Das InterRail-Blog-Gewinnspiel :-) lautet deswegen auch:
Schätzt die zurückgelegten Kilometer auf der Schiene und schickt Sie bis 04. August 2007 eine Mail an gohomepictures@web.de.


Vielen Dank für die Treue und das Interesse im Blog, Bahn frei für InterRail 2008 und allzeit gute Fahrt!

Hallo, ja wir leben noch!

Endlich haben wir wieder eine Internet-Quelle in diesem unzivilisierten Italien gefunden: Wir sitzen hier im heissen Mailand (33°C) gegenueber des Banhofs in einem Internet-Cafe und haben gerade die Stadt "besichtigt".

In den letzten Tagen haben wir uns - neben dem ja schon erwaehnten Florenz - in Venedig (Jonas und Lukas) und Perugia (Andreas) herumgetrieben.

Andi hat sich in Perugia (Mittelitalien) um seinen Italienisch-Crash-Kurs gekuemmert (beginnt auch schon am 01. August (fuer einen Monat)), weswegen wir unsere InterRail-Reise auch schon einen Tag frueher beenden...

Wir werden in der Nacht von Sonntag, 29. Juli auf Montag, 30. Juli in Baden-Baden ankommen. Genaue Zugverbindungen liegen uns zur Zeit noch nicht vor.

Nach dem "Venedig des Nodens" (= Amsterdam) stand in den letzten Tagen mit dem "Amsterdam des Suedens" (= Venedig) der zweite Besuch einer europaeischen Dauer-Hochwasser-Region auf unserer InterRail-Liste. Alles, was im zivilisierten Mitteleuropa auf der Strasse passiert, gibt es in Venedig (Oberitalien) als Boot: UPS-Boote mit kaugummikauenden Austraegern, Polizei- und Feuerwehrboote und Muellabschwimmer...

Ein Vorteil der staendigen Bahnreisen sind natuerlich die kostenlosen Metro-Zeitungen. Leichte Verwirrung unter uns drei InterRailern gab es in den letzten Tagen bei der Lektuere dieser italienischen Zeitungen: Ein Tag nach unserer Abreise aus Barcelona titelt die Zeitung mit: "Barcelona im totalen Dunkel" - Es gab keine 24 Stunden nach unserer Abreise aus der spanischen Stadt einen totalen Stromausfall: Die von uns haeufig benutzten Metro-Zuege bleiben stecken, unser lieblings-Internet-Cafe hatte kein Strom und der Bier-Kuehlschrank in der JuHe wahrscheinlich auch nicht...

Ebenfalls irritiert waren wir von den Schlagzeilen "Terror-Alarm in Perugia", wo eine Al-Quaida-Schule ausgehoben wurde und von Waldbraenden um Florenz, der ETA-Bombenexplosion in Spanien und das heute startende Filmfest in Venedig...........

Wir verfolgen die Nachrichten und sind gespannt, was morgen hier in Mailand passiert :-)

Inzwischen sind alle Postkarten an die ehemaligen Klassenmitglieder raus - danke fuer die Reaktionen und Mitteilungen per Mail und Forum und Gruesse an alle zurueck...



Inzwischen sind die Statistiken unserer InterRail-Reise in der gleichnamigen Rubrik veroeffentlicht. Also schnell nachschauen und schauen, wieviele U-Bahnen wir benutzt haben :-)

Und noch der Hinweis in eigener Sache: Im Abschluss-Beitrag ist ein Gewinnspiel drin. Es werden attraktive Reise-Andenken verlost. Also nochmal in den naechsten Tagen online gehen!!!

Heute morgen kamen wir wie gesagt gegen 0800 Uhr am Bahnhof in Florenz an und fuhren direkt zu unserer Jugendherberge etwas ausserhalb des Stadtzentrums.
Die einzige Moeglichkeit des oeffentlichen Personennahverkehrs in der Renaissance-Stadt sind die Busse. Auf einer fiktiven Komfortliste kommen die Florenzer Stadtbusse gleich nach einem Floss! Die Fahrer rasen quer durch die Stadt, im Bus gibt es neben alten nervenden Italienern eigentlich nur Stehplaetze.
Wir lieferten unser Gepaeck in der JuHe ab und fuhren mit einem Regionalzug in das etwas ausserhalb von Florenz gelegene Pisa. Der Turm ist wirklich so schief wie man immer sieht (Fotobeweis ist hochgeladen) und er neigt sich jaehrlich um weitere 8mm!!!
Danach fuhren wir zurueck nach Florenz und haben die Sehenswuerdigkeiten angeschaut: Dom, Bruecke, Kirche, weitere Kirche, nackte David-Statue und so einen Palazzo. Florenz war die bisher heisseste Stadt mit 38C im Schatten und bruetender Hitze sonst ueberall.

Schoene Gruesse aus Florenz!!!

Den 22. Tag unserer Reise verbrachten wir vollkommen in Zuegen zwischen Barcelona und Marseille.

0715 Uhr Metro Barcelona zum Bahnhof
0825 Uhr Regionalzug Barcelona - Cerbere
1227 Uhr Regionalzug Cerbere - Montpellier
1511 Uhr Zug Montpellier - Marseille
1801 Uhr Marseille - Nizza

Der letzte Zug hatte bei der Abfahrt in Marseille erst noch 10 Minuten Verfruehung, dann auf einmal 25 Minuten Verspaetung und bei der Ankunft in Nizza fast eine ganze Stunde Verspaetung.
Unser Anschlusszug in Nizza wartete Gott-sei-Dank mehr als 20 Minuten (Abfahrt 2107 Uhr), sonst waere der naechste Zug erst um 0600 am naechsten Morgen gefahren!!!
Der Nachtzug bummelte von Nizza ueber Monaco und Genua bis nach Florenz, wo wir heute morgen gegen 0800 Uhr ankamen...